Die Inkas erschufen ein unglaubliches Reich und beherrschten ganz Südamerika. Was sie zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert leisteten, ist für uns unvorstellbar und für die Wissenschaft bis heute zum Teil unerklärlich. Das Reich umfasste mehr als 950‘000 km2, die Ausdehnung war länger als jene vom Nordkap bis nach Sizilien. Und immer war das Zentrum aller Herrschaften Cusco, im Hochgebirge des heutigen Peru. Und genau von hier starten wir unser Trekking, wir begeben uns auf die Spuren der Vergangenheit. Das gesamte Wegnetz der Inkas umfasste eine Länge von mehr als 40‘000 Kilometer und war um ein Vielfaches grösser als das Römische. Und auf einem dieser Pfade werden wir nun wandern, hinauf über den legendären Salkantaypass, durch voralpine Hänge mit wunderschönen Lupinen, ins Hochgebirge mit der Sicht auf vergletscherte Gipfel, durch Nebelwälder mit seltenen Orchideen bis nach Machu Picchu. Hier befinden wir uns inmitten des wohl bekanntesten Bauwerks der Welt! Wir sind sprachlos und können uns nicht erklären, wie diese „Stadt in den Wolken“ entstehen konnte. Wir sind nicht die einzigen, bis heute konnte noch niemand wissenschaftlich erklären, wie die Inkas diese sagenhafte Stadt bauen konnten und welche Geheimnisse sich dahinter verbergen. Ähnlich tausenden Puzzleteilen wurden die zum Teil tonnenschweren Steine in- und aufeinander gefügt. Die Inkas nutzten Holz, welches sie in Löcher der Steine stopften und quellen liessen, um die Granite zum Sprengen zu bringen. Aber weder Rad noch Wagen waren damals in Südamerika bekannt…

Ziel der Städteplaner muss es gewesen sein, Repräsentationsbauten zu errichten, um jedem Ankömmling das Gefühl zu geben, in der Weltherrschaft angekommen zu sein! Zur imposanten Stadt gehörte auch ein komplettes Wasserversorgungs- und Abwassersystem, das bis heute einwandfrei funktioniert.

Zusätzlich zur überwältigenden Baukunst waren die Inkas erfolgreiche Züchter. Allein in Machu Picchu wurden über 260 verschiedene Sorten Kartoffeln angebaut!

Wir möchten auf unserem Trekking aber noch mehr von diesem interessanten Land sehen! Eines der traditionellsten Völker lebt noch heute am Titicacasee, die Uros Indianer. Wir besuchen sie und dürfen Fragen stellen. Auch wenn uns ihre Siedlung und die Lebensweise eher an einen Auftritt in unserem Schweizer Ballenberg erinnern, es ist extrem spannend, mehr über ihre Kultur und Lebensweise zu erfahren.

Trotz dieser sehr spannenden Kultur bleibt uns natürlich genügend Zeit, die wunderschöne Natur zu beobachten. Da ist der König der Lüfte, der majestätische Kondor! Dann aber auch die vielen verschiedenen Orchideen und Bergblumen, denen wir auf unserem Trekking am Wegrand begegnen. Und am Abend die müden Glieder im heissen Sprudelbad entspannen, umgeben einer Arena weisser Schneeriesen.

Herrlich! Und ganz nach dem Motto von Aktivferien eine Kombination von Aktivität, Erholung, Genuss…

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Auf den Spuren der Inkas