Jambo rafiki, Karibu, so tönt es bereits am Kilimanjaro Airport! Tanzania, ein Land welches mich seit meiner Kindheit begleitet. Damals hörten wir die traditionellen Lieder der Dschaggas und konnten schon bald mitsingen. In unserem Haus hingen Bilder des Kilimanjaro und schon früh hegten mein Bruder Beni und ich den Traum, diesen einmaligen Berg zu besteigen. Unser Familienberg.

Dieses Mal war ich als Reiseleiterin der Naturreise Tanzania unterwegs. Was für ein Privileg, unseren Gästen eines der schönsten Länder zu zeigen. Lebensträume gehen in Erfüllung.

In Marangu fühle ich mich zu Hause. Es ist ein freudiges Wiedersehen mit unseren Guides und Trägern. Auf der Wanderung durch den Regenwald des Kilimanjaros begleiten uns Goodluck, ihn kenne ich am längsten. Als er das erste Mal bei uns in der Schweiz zu Besuch weilte, war ich gerade im Kindergarten. Dann Livingstone, mit ihm durfte ich vor 13 Jahren den Kilimanjaro zum ersten Mal besteigen. Godlisen und Evarest, mit ihnen bestieg ich vor 2 Jahren den höchsten Berg Afrikas. Und dann geht es auch schon los! Der Regenwald fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Die kleinen Bäche und die schönen Blumen, der Duft des Regenwaldes und die bizarre Sonneneinstrahlung, einfach ein Traum! Bald schon sehen wir die ersten Guerezza Affen, eine Affenart, welche nur hier vorkommt. Mit ihren kleinen Babys schwingen sie sich von Ast zu Ast.

Und dann Szenenwechsel! Wir fahren los in den Tarangire Nationalpark. Nun haben wir die Wahl, verweilen auf einer der schönsten Terrassen der Welt und beobachten von dort aus die Tiere oder wir fahren mit dem Geländewagen durch die Steppe. Jeder darf für sich entscheiden. Und beide Gruppen kommen auf ihre Kosten! Die Terrassen Geniesser erspähen Elefanten am Tarangire Fluss, die Zebras und Gazellen kommen sogar bis in die Lodge! Wir im Geländewagen sehen den ersten Gepard, dann gleich zwei sich paarende Löwen und dann kommt der Funkspruch: ein Leopard liegt am Fluss und beobachtet die Zebras. Spannung pur! Die Beute jedoch erspäht ihren Feind und schafft es, davon zu kommen.

Lake Manyara, ein Nationalpark und Schutzzone zwischen den beiden legendären Nationalparks Tarangire und Ngorongoro. Hier in der Lodge von Wild-Willi können wir am Pool ausspannen. Bis wir aufspringen und unsere Kameras holen, denn Zebras kommen bis zum Pool und trinken daraus. Wir sind mitten in der Natur!

Und dann kommen wir in den Ngorongoro, Garten Eden, ein Paradies für Tiere! Im Kuhama Camp fühlen wir uns willkommen. Juma mit seiner Crew verwöhnt uns kulinarisch und am Abend kommt am prasselnden Lagerfeuer Buschromantik auf! Den nächsten Tag verbringen wir im Krater. Uns fehlt nur noch das Nashorn, dann haben wir bereits am dritten Safari Tag alle Big Five’s zusammen. Am späten Nachmittag erspähen wir sogar zwei Exemplare davon! Und beide werden begleitet von je einem Baby! Was für ein Glück!

Weiter geht’s in den Ndutu. Dieses Schutzgebiet gehört ebenfalls zur Serengeti und ist bekannt als Geparden Mekka schlechthin. Hier werden wir wandern. Was für ein Abenteuer! Sicher bewacht von einem Massai und Ranger streifen wir durch den Busch. Wir erspähen Giraffen und Elefanten! Und lernen viel über den Kot der Giraffen sowie über Termiten. Msafiri unser Naturalist liebt sein Land und möchte uns alles darüber erzählen!

Jetzt kommen wir in die endlosen Weiten der Serengeti! Mein Lieblingsplatz, sieht man hier doch vor allem Raubkatzen. Die Löwenmuttersäugt ihre Kleinen, der Leopard döst auf dem Baum und das Löwenmännchen brüllt, er hat uns schon in der Nacht geweckt.

Und dann ist er leider auch schon da, unser letzter Abend auf Fuss-Safari bricht an. Wir schauen in den Sternenhimmel und warten auf Sternschnuppen. Wir sind wunschlos glücklich! Wir hatten eine Traum-Safari und haben alle Tiere der ostafrikanischen Wildnis gesehen! Was für ein Glück, was für ein Privileg!

Nun haben wir erholsame Tage in Zanzibar verdient. Wir entspannen am Strand und besuchen Stone Town. Wir fahren zum Mnemba Atoll zum Schnorcheln, auf der Bootsfahrt begleiten uns Delfine. Ein wahrer Traum geht zu Ende!

Ahsante Sana an meine tolle Reisegruppe, Ahsante Sana Rafiki!

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Jambo rafiki, Karibu! Hallo Freund, Willkommen!