Der höchste Berg Südamerikas
Mit 6962 Metern ist der Aconcagua nicht nur der höchste Berg Südamerikas, sondern auch der zweithöchste der Seven Summits. Ein Traumziel für alle, die nach dem Kilimanjaro ein neues grosses Abenteuer suchen. Wer den Kilimanjaro ohne grössere Probleme bestiegen hat, darf sich den Aconcagua zutrauen.
Expedition im klassischen Stil
Die Besteigung erfolgt im Expeditionsstil. Der Bergführer entscheidet, wie die Akklimatisationsphase optimal aufgebaut wird und wann das richtige Wetterfenster für den „Summit Push“ gekommen ist. Damit richtet sich der gesamte Ablauf nach den Bedingungen am Berg – Sicherheit und Erfolgsaussichten haben oberste Priorität.
Steigeisentechnik als Grundvoraussetzung
Technisch ist der Aconcagua zwar nicht übermässig schwierig, dennoch braucht es eine solide Steigeisentechnik. Der Schlussaufstieg führt häufig über pickelharten Firn, weshalb Steigeisen unverzichtbar sind. Wer mit dieser Technik vertraut ist, ist bestens vorbereitet. Ebenso wichtig sind Teamgeist und Durchhaltewillen – schliesslich verbringt man viele Tage eng miteinander am Berg.
Die 360°-Route – einsam und eindrücklich
Wir wählen die wohl attraktivste Route: von Osten über das Basislager Plaza de Argentina hoch, über den Gipfel und anschliessend über die Westseite zurück ins Basislager Plaza de Mulas. Diese 360°-Umrundung führt nicht über Gletscher, ist landschaftlich äusserst abwechslungsreich und bietet viel Ruhe, da sie wenig begangen ist.
Mehr Zeit für Akklimatisation und Erholung
Im Vergleich zum Kilimanjaro nehmen wir uns rund eine Woche mehr Zeit. Das heisst: zusätzliche 1000 Höhenmeter, aber auch maximale Anpassung des Körpers an die Höhe. Gleichzeitig bleibt Raum für Musse – sei es ein Buch zu lesen, die Natur zu geniessen oder die internationale Bergsteigergemeinschaft im Basislager kennenzulernen. Der Erholungswert ist gross.
Lokale Pioniere und beste Infrastruktur
Seit bald 50 Jahren sind unsere lokalen Partner am Aconcagua zuhause. In zweiter Generation führen sie ihre Familienfirma und gehören zu den Pionieren des Berges. Gemeinsam haben wir eine Infrastruktur aufgebaut, die überrascht: Küchen, gemütliche Domzelte als Essräume, Duschen, Wi-Fi, neuste Hochlagerzelte und Sauerstoff in allen Camps. Professionelle tägliche Wetterberichte unterstützen die Planung. In Mendoza steht zudem ein grosses Materiallager mit allem, was man mieten kann – von Spezialschuhen über Daunenjacken bis zu Schlafsäcken und Steigeisen.
Erfahrene Guides mit internationaler Erfahrung
Geführt werden unsere kommenden Expeditionen von den erfahrenen Bergführer Guido Schilling oder Tom Zwahlen. Guido lebt seit vielen Jahren in Patagonien und leitet regelmässig Aconcagua-Touren für Aktivferien AG. Tom hat bereits den Mount Everest und alle Seven Summits bestiegen, auch er ist regelmässig für Aktivferien AG unterwegs. Unterstützt werden sie von unseren lokalen Top-Guides, die den Aconcagua in- und auswendig kennen und nach der Aconcagua Saison regelmässig auch am Everest im Einsatz sind. Sicherheit, Erfahrung und Leidenschaft fürs Bergsteigen zeichnen sie aus.
Wetterfenster und Taktik
Das richtige Wetterfenster ist entscheidend: nicht mehr als 30–35 km/h Wind und nicht kälter als minus 30 Grad am Gipfel. Der Bergführer legt die Taktik fest – wann wir in welches Hochlager aufsteigen, um für die letzten Höhenmeter optimal vorbereitet zu sein. So sind wir bereit, wenn der Moment kommt.
Der grosse Moment – Gipfelversuch
Beim Gipfelversuch starten wir meist nicht allzu früh, um nicht unnötig lange in der bitterkalten Nacht unterwegs zu sein. Schritt für Schritt steigen wir höher, bis wir den gewaltigen Schattenwurf des Aconcagua sehen, der sich weit unten in die Pampa legt. Ein unvergesslicher Anblick, der die Mühen für einen Moment vergessen lässt.
Auf dem Dach Südamerikas
Wenn wir schliesslich auf 6962 Metern stehen, geht ein Traum in Erfüllung. Wir stehen auf dem höchsten Punkt Südamerikas, erleben die Faszination des Expeditionsbergsteigens in ihrer reinsten Form – und wir wissen: diesen Moment tragen wir ein Leben lang in uns.
Unsere nächsten Reisen starten unmittelbar nach Weihnachten. Hier anmelden für die kommenden Expeditionen!