Mein Herz
Ich habe es verloren.
Wo ist es nur geblieben?
Inmitten von facettenreichen Naturlandschaften und schmucken Dörfchen.
Am Ort des Zusammenkommens. Dem Ort mit Strahlkraft.
Gelegen inmitten eines Naturparadieses.
Ein Ort wo Echtheit und Teamspirit gelebt wird: im Domaine du Frigoulet.

Bunt gemischt und aus verschiedenen Berufszweigen zusammengewürfelt geben die 14 Mitarbeiter des Domaine du Frigoulet ihr Herz für ihre Tätigkeit. Und dies jeden Tag aufs Neue. Denn hier läuft immer Etwas. Und dabei prallen auch zwei Kulturen aufeinander: die überaus zuverlässige Schweizer Art trifft auf die lockere, unbeschwerte Französische Mentalität. Doch eines haben die beiden Kulturen gemeinsam vereint: die Leidenschaft und die Freude Erlebnisse zu schaffen, sei es für die Gäste aber auch Privat.

Ein Tag im Domaine du Frigoulet

Bevor die Sonne aufgeht, steht Sladjana bereit für ihren Einsatz. Sie ist es, welche uns das leckere Frühstück zubereitet. Der Duft von ofenfrischem Brot liegt in der Luft, als ich in die Küche komme. Ein aufgestelltes «Bonjour, ça va?» erklingt und ihr zauberhaftes Lächeln liegt in ihrem Gesicht. Singend bereitet sie die schmackhaften Sandwiches für die Biketour vor. Weiter gehe ich zum liebevoll dekorierten Restaurationsbereich, wo mich das herzhafte Frühstücksbuffet sowie auch die drei Bikeguides anlächeln. Während mir die Kaffeemaschine wie gewohnt den doppelten Espresso brüht, begutachte ich den frischen Fruchtsalat, das hausgemachte Müsli und die fein duftenden Brioche. Herrlich! Die Bikeguides geniessen ihr Frühstück und besprechen den Tag. Bevor die Biketour um 10 Uhr losgeht, stehen noch viele Arbeiten rund ums Frigoulet an.

Für Andi, einen von den drei Bikeguides, ist es bereits wie für die meisten im Frigoulet, nicht der erste Einsatz. Als wunderbare Erfahrung erlebt er seine abwechslungsreiche Tätigkeit als Bike- und Trekking-Guide im Frigoulet. Er fühlt sich wohl. Ihm gefällt am besten, dass das Team Spass an der gleichen Sache hat. Ihn begeistert die Freude bei den Gästen zu sehen und sein Knowhow weitergeben zu können. Bei Anfängern wie auch Profis erlebt er Freude und Dankbarkeit und dies gibt ihm viel Energie und Zufriedenheit. Andi fasziniert die gesamte Ardèche, zudem er auch in seiner Freizeit überaus gerne neue Trail Varianten entdeckt. Zu seiner Lieblingstour zählt definitiv die Tour am Freitag. Als krönender Abschluss werden rund um Salavas verschiedene Trails wie Serpentino oder Eukalyptus befahren, welche nach Andis Geschmack einfach nur Spass machen.

Neben seiner Tätigkeit als Bike- und Trekking Guide kümmert sich Andi liebevoll um das Wohl der vierbeinigen Frigoulet Mitglieder: Bobo, Joly, Felix und Rustine und hilft jederzeit auch sonst gerne mit.

Die Naturvielfalt und die verschiedenen Gegebenheiten beeindrucken und faszinieren unseren zweiten Bikeguide Dominik. Letztes Jahr noch als Schnupperguide mit von der Partie, fasziniert es ihn auch heute tagtäglich, die Gäste für die verschiedenen Bodenbeschaffenheiten zu begeistern. Die Vielfältigkeit machen dadurch für ihn jede Bike Tour zu etwas Speziellem. Zu seinem Lieblings -Trail gehört der waldige Blau-Weiss-Trail. Er beschreibt diesen als rockig und spassig, da er in der Länge und Abwechslung perfekt abgestimmt ist. Auch technisch lasse dieser Trail das Herz höher schlagen. Dominik ist ein Macher und lässt seine Allrounder-Skills in die diversen Handwerkerarbeiten rund ums Frigoulet einfliessen. Dabei sei es nebst dem Guiding vielmehr als nur Arbeit. Dominik schätzt die familiäre und angenehme Atmosphäre im Frigoulet, sei es mit den Gästen, den anderen Teammitgliedern und mit der Familie Büchi, welche immer ein offenes Ohr haben und wertvolle Inputs geben. Dominik schätzt und geniesst seinen Aufenthalt im Frigoulet sehr. Es sei viel mehr als nur Arbeit. Es ist ein Miteinander.

Für Valentin ist es eine spezielle Erfahrung, als Bikeguide tätig zu sein. Letztes Jahr lernte er als Feriengast das Frigoulet kennen. Es hat einfach gepasst. Die Eindrücke und die Stimmung sowie auch die Umgebung hätten es ihm angetan und so bewarb er sich dann auch als Bikeguide. Im Frigoulet angekommen fühlt er sich auch im Team super wohl. Die Betriebsführung durch Michèle, die Directrice des Domaine du Frigoulet, sowie auch die Arbeit generell bei Aktivferien AG beschreibt er als sehr angenehm und als Bereicherung, die ihm Spass bereitet. Es sei immer wieder spannend, on the Job dazuzulernen. Sein Lieblings Trail ist der flowige Extra-Lange, weil er sehr einfach zu fahren ist und man auch mal rassig «cha lo tschädere» loh.

Nebst seiner Tätigkeit als Bikeguide ist er zudem Ansprechperson der Bike Werkstatt. Er ist für den Unterhalt der Scott Bikes sowie die Verwaltung der Werkstatt verantwortlich und gibt den Gästen gerne Auskunft rund ums Thema Bike und hilft bei kleineren Reparaturen. Valentin schätzt den Umgang mit den Gästen generell und findet die lockere, sympathische Art sowie die Hilfsbereitschaft der Gäste herausragend. Wie letzte Woche mit dem Gast Willy. Als passionierter Fahrradmechaniker konnte er Valentin verschiedenste Tipps und Tricks mitgeben.

Während sich die Gäste am Frühstücksbuffet verköstigen, werden im Hintergrund sämtliche Vorbereitungsarbeiten für das Housekeeping koordiniert. Hierbei ist Sophie, unsere Chef Gouvernante, für den reibungslosen Ablauf zuständig. Sie führt dabei das vierköpfige Team der Zimmermädchen. Und auch hier spricht das Frigoulet für sich. Für Sophie ist es bereits die zweite Saison im idyllischen Frigoulet. Ihr gefällt die Atmosphäre sowie die Zusammenarbeit im Team sehr gut. Einen besseren Arbeitsplatz mit den überaus angenehmen Rahmenbedingungen könne sie sich gar nicht vorstellen. Familie und Zusammenhalt sind Frigoulet sehr wichtig. Zudem weiss sie das Vertrauen der Direktion sowie die überaus freundlichen und angenehmen Gäste sehr zu schätzen. Besonders Freude hat sie, wenn die Gäste mit ihr Französisch sprechen.

Nach dem Frühstück kommen viele Gäste an die Récéption und erkundigen sich nach dem Wetter oder wollen Empfehlungen zur Region. Dabei ist unsere Directrice Michèle die gute Fee und kümmert sich für Gross und Klein um jedes Anliegen mit viel Herzlichkeit. Als diplomierte Hotelière weiss sie bestens auf Gästewünsche einzugehen und findet immer eine passende Lösung. Nebst der Geschäftsführung liebt sie es, im operativen Bereich den Gästen für Empfehlungen nahe zu sein und sich Zeit zu nehmen. Der persönliche Kontakt zum Gast, um auf individuelle Bedürfnisse eingehen zu können, schätzt sie im Frigoulet am meisten. Sie sieht das Frigoulet als geselligen Ort des Zusammenfindens. Für Gäste wie aber auch für das Frigoulet Team.

Bald ist es 10 Uhr und die Gäste sowie die Bikeguides versammeln sich auf dem grossen Kiesplatz. Nach einem kurzen Briefing und wichtigen Informationen zur Tagestour werden die Gruppen gebildet. Jeder soll ja schliesslich Spass beim Biken haben – sei es mit rassiger Schnelligkeit, mittlerer Geschwindigkeit oder gemütlichem Fahren. Alle Teilnehmer haben jedoch etwas gemeinsam: Zusammen die Passion für den Sport und die Freude in der Natur zu erleben.

Während die Gäste und die Bikeguides aktiv unterwegs sind ist es schon bald Zeit, den Herd in Betrieb zu nehmen, um für das kulinarische Wohl der Gäste und des Personals zu sorgen. Hier ist Patrick zuständig. Für ihn ist es in grosses Vergnügen im Frigoulet kochen zu dürfen. Seine Menus stellt er mir regionalen Zutaten her und kreiert täglich französisch mediterran angehauchte fünf Gang Menüs. Diese werden von den beiden Vanessas, Michael und Claire als Serviceteam mit Freude serviert.

Beide Vanessas sind Absolventinnen der Hotelfachschule Thun. Vanessa, unsere Kader-Praktikantin, schätzt nebst dem idyllischen Rahmen die Hilfsbereitschaft im Team aber auch unter den Gästen. Der Teamspirit lebt. Zusammenhalt auch unter den Gästen werde gefördert und das zeige sich auch an den vielen geselligen Abenden, wo gejasst wird oder gute Gespräche entstehen. Sie empfindet es wie bei Freunden zu Hause. Für Vanessa passt der kleine, familiäre Rahmen des Domaine du Frigoulet als Praktikumsplatz für Chef de Service und Stv. Directrice sehr gut. Zudem werden ihr viele Einblicke in verschiedenste Arbeitsbereiche wie Leadership und Management gewährt, wo sie ihr Schulwissen verknüpfen und anwenden kann. Das Frigoulet eignet sich in ihren Augen sicher für Macher, die Anpacken wollen und auch eine gewisse Offenheit und Toleranz mitbringen. Für sie ist es stimmig. Vanessa ist angekommen und blüht in ihrer Funktion auf.

Vanessa, unsere Praktikantin Service, schätzt es persönlich sehr, so viele Menschen kennen zu lernen und innert kurzer Zeit vieles gelernt zu haben. Zu Beginn hatte sie grossen Respekt vor dem Praktikum aber die gute Stimmung und die persönliche, familiäre Atmosphäre hätten ihr die Angst genommen und sie wagte den Sprung ins kalte Wasser und wächst nun tagtäglich über sich hinaus, was sie als wundervolle Erfahrung beschreibt. Persönlich findet sie es genial, auch in den Zimmerstunden oder als Team so vieles erleben zu können, da das Naturparadies für Jeden etwas bereithält. Der erste Teamausflug mit Andi habe viel Spass gemacht und ihr viel Energie gegeben. Und sie möchte unbedingt wieder biken gehen. Am liebsten, wenn ihre besten Freundinnen auf Besuch sind. Innert kurzer Zeit lerne sie viel und erlebe unvergessliche Momente.

Die Ambiance spricht für sich.

So schätzt auch Michael den Gästekontakt sehr sowie die naturnahe Umgebung. Michael ist im Service sowie auch in der Küche als gelernter Koch tätig. Er freut sich, viele wertvolle Erfahrungen und Erlebnisse sammeln zu dürfen. Seine ruhige und angenehme sympathische Art zeigen, dass er mit Herz und Seele dabei ist.

Für Claire ist es auch bereits die zweite Saison und sie hat schon in viele Arbeitsbereiche Einblick erhalten. Dabei kommt sie ihrem Traum immer näher, bald einmal ein eigenes kleines Literaturkaffee eröffnen zu können. Dank dem Frigoulet hätte sie schon vieles gelernt und anwenden können.

Nach Weinempfehlungen und Servicemithilfe neigt sich der Tag dem Ende zu und die Sonne geht langsam unter dem Col de la Cize unter. Mit einem Pfirsichsirup lasse ich meinen Einsatz im Frigoulet Revue passieren und wahrlich; jeder Sonnenuntergang ist im Frigoulet anders. So auch jeder einzelne Tag. Einmalig einzigartig. Einmalig schön.

Die Highlights zusammengefasst:

Amazing – so hat Sladjana ihren freien Tag beschrieben. Mit breitem Lächeln und roten Wangenbäckchen freut sie sich über die Dienstagstour beim Heavy Duty. Nie habe sie sich so frei gefühlt. Nie sei ihr Kopf so geleert worden. Nie zuvor sei sie so voller Energie gewesen wie jetzt nach dem Biken. Auch sonst fasziniert Sladjana mich mit ihren Worten: sie hat dank dem Frigoulet verschiedene Perspektiven und Erkenntnisse gewonnen. Die Gäste spüren den Frigoulet Spirit und leben ihn. Es ist persönlich, echt und herzlich.

Nebst den Sprachkenntnissen habe sie zudem habe ihr Knowhow erweitern können und das Werkzeug für ihre Zukunft rüsten können. Das Frigoulet habe ihr wortwörtlich die Türen und Augen geöffnet. Sie weiss was sie beruflich und privat in ihrem Leben erreichen will.

Visionen – Inspirationen: Nach dem Tourismusstudium will Sie gerne wieder ins Frigoulet zurückkehren Sie spricht mir aus dem Herz als sie wiedergibt, dass jeder Tag im Frigoulet ein Abenteuer sei und wir den Gästen einen Mehrwert bieten wollen. Anders als die anderen. Dass wir es gut machen beweisen die Feedbackbögen- und das stimmt: wir sind echt, persönlich und vielfältig.

Und das Beste daran sei, sie fühle sich nie allein.

Ist ja wohl klar warum, mein Herz schlägt für das Frigoulet und hier bleibt es auch.

Von Herzen Claudia, Directrice 2017 und Anfang 2018

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Domaine du Frigoulet – wo Teamspirit und Leidenschaft gelebt wird