Anfangs Februar 2019 führte es mich ein zweites Mal nach Afrika – Safari während der Tansania Naturreise. Dieses Mal werde ich mich unter anderem voll und ganz der Fuss-Safari widmen können. Die Vorfreude auf Land und Leute in Tansania ist riesengross, ich kann es kaum erwarten.

Bei meiner ersten Tansania Reise vor 6 Jahren stand der Kilimanjaro im Vordergrund. Schaffe ich die Besteigung des Kilimanjaro überhaupt? Danach das Glücksgefühl, welches mich auf der ganzen Reise nicht mehr losliess. Noch heute denke ich mit Stolz an dieses Abenteuer zurück.

Freundlich werden wir am Kilimanjaro Flughafen empfangen, sie freuen sich, ich sehe es in ihren Augen. Wir fahren nach Marangu. Ich bin beeindruckt vom Aktivferien eigenen Farmhouse und dem Gemüseanbau für unsere Kunden. Am nächsten Tag treffen wir einige unserer Kilimanjaro Guides, sie begleiten uns, vieles wird besprochen und wunderbare Erinnerungen werden wach. Bei dieser Gelegenheit werden auch die Lodges in Marangu besucht.

Bei unserem Partner in Arusha besuche ich zum zweiten Mal die Maintenance und Schulung. Ich staune und es ist mir nach diesem Trip umso mehr bewusst, wie wichtig ein starker Partner und eine gute Wartung der Geländefahrzeuge ist. Denn wer möchte die kostbare Zeit bei einer Panne mit Warten verbringen, obwohl natürlich ein bisschen Abenteuer dazu gehört, schliesslich sind wir in Afrika und machen Aktivferien bzw. Fuss-Safari in Afrika.

Dann ist es soweit und der 1. Safari-Tag beginnt. Wir fahren langsam raus aus der Stadt, die Landschaft ist grün nach der kurzen Regenphase. Ich spüre, wie mein Puls sich langsam legt bei diesem friedlichen Anblick der Menschen an der Strasse. Ein buntes und lebhaftes Treiben herrscht. Im Kilimanjaro-Nationalpark angekommen, diese Ruhe, die friedliche Stimmung unter den Tieren, die einmalige Landschaft. Ich kenne nichts Vergleichbares.

Die erste Fuss-Safari steht bevor, ich bin aufgeregt. Der Ranger und auch Massai stehen bereit und geben wichtige Informationen über das Verhalten im Busch. Es gibt so viele offene Fragen, bereits nach den ersten Schritten. Aber vor allem geht es darum Tiere zu sehen, für Fragen und Antworten gibt es anschliessend immer noch genügend Zeit im Camp. Ich bin in der Mitte, wir laufen hintereinander. Wir gehen ganz leise, bsssst … ich fühle mich gut und jederzeit sicher aufgehoben, denn niemand kennt den Busch so gut wie meine Begleiter. Die Spannung wächst von Minute zu Minute, ich sehe Zebras, Giraffen und noch vieles mehr. Es gibt viele Jungtiere zu dieser Jahreszeit in Tansania.

Wir geniessen einen Sundowner, inmitten dieser herrlichen Landschaft zwischen hohem Gras und Steinen. Ich schaue mich pausenlos um, ein eigenartiges Gefühl, mitten in der Wildnis. Plötzlich entdecken wir eine Ansammlung von Safari-Fahrzeugen. Wir bewegen uns (nun wieder im Schutz des Safarifahrzeuges) ebenfalls in diese Richtung und werden belohnt mit dem Anblick eines Leoparden. Eine Frage wird immer offen bleiben: hat uns dieser bereits zuvor beobachtet oder gar unseren Weg gekreuzt? Müde, aber glücklich lege ich mich am Abend in der gemütlichen Lodge hin. Ich versuche zu schlafen und all das Erlebte zu sortieren, ich lausche auf ungewöhnliche Geräusche. Ist das wohl ein harmloser Klippschliefer oder ein Affe, der jetzt um mein Zelt schleicht? Oder ist es gar ein schwereres Tier mit Samtpfoten? Vielleicht gibt es eine Antwort am nächsten Morgen oder jedem bleibt seine eigene Fantasie.

Es folgen noch weitere spannende Tage auf unserer Safari-Reise in Tansania, jeder beginnt mit viel Vorfreude. Immer wieder gibt es neues zu entdecken, weitere Tiere, weitere tolle Erlebnisse bis es leider wieder heisst Abschied zu nehmen. Was für ein schönes Fleckchen Erde.

Die erste Nacht wieder zu Hause, ich lausche, wo sind nur alle diese Geräusche der Natur? Ich vermisse sie. Fernweh kommt auf, ich war sicher nicht das letzte Mal in Afrika.

Nadège Gillioz

Es macht mich glücklich für Aktivferien tätig zu sein und eine solch schöne Reise anbieten und beraten zu dürfen.

Mitarbeiterin Aktivferien AG, seit 9 Jahren vor allem für Tanzania zuständig.

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Zweite Tanzania Reise von Nadège Gillioz