Letzte Woche durfte eine Aktivferien Gruppe auf dem 5897 Meter hohen Cotopaxi stehen. Bei perfekten Bedingungen, wie man auf den Fotos, die uns Aktivferien Ecuador gesendet hat, sieht. Persönlich war ich bereits sechs Mal am Berg unterwegs, davon fünf Mal mit Gipfelerfolg. Wenn ich mir die Fotos anschaue, löst das bei mir grosses Fernweh aus. Wie schön wäre es, bald wieder einmal dort zu sein und…

… vor der Besteigung in der Hacienda los Mortiños die Gastfreundschaft und wildromantische Natur geniessen. Inmitten von Heidelbeerstauden mit unvergleichbarer Sicht. Vom Bett aus den Cotopaxi von weitem bestaunen. Schon bald werden wir da oben stehen. Dann mit dem Auto durch den Nationalpark fahren, zwischen Wildpferden durch hinauf bis auf 4600 m. Die letzten 200 Höhenmeter durch den feinen Lavasand bis ins Refugio Jose Ribas zu Fuss bewältigen, wo man mit einem feinen Abendessen empfangen wird. Von da dann um Mitternacht lossteigen, im Schein der Stirnlampe. Höher steigen, die Lichter bis nach Quito verfolgen, bis man schlussendlich nach ca. 5 – 6 Stunden den Gipfel erreicht.  Zuoberst auf dem 5897 Meter hohen Cotopaxi stehen und die letzten Minuten schweigend abwarten bis die Sonne aufgeht und alle umliegenden Vulkane in funkelndes Orange taucht. Dann die Gipfelumarmung und Gratulation, Inne halten, die Aussicht für sich geniessen. Weit hinunter, bis in die Amazonas Tiefebene blicken.

Den Abstieg, durch teils spektakuläre Gletscherlandschaften zurück zum Refugio in Angriff nehmen, um nach einem stärkenden Té de Coca weiter hinabzusteigen bis zurück zum Parkplatz. Von da ist es nicht mehr weit bis in die Hacienda Mortiños. Erfüllt von Gipfelglück und auch ein bisschen stolz, es geschafft zu haben…

Ja, wenn ich mir die Bilder so anschaue, will ich das unbedingt bald wieder erleben! Der Gruppe, die den Berg letzte Woche bestiegen hat, wünschen wir ein spannendes Kontrastprogramm während den letzten Tagen ihrer Reise im Urwald.

Teile diesen Beitrag
Cotopaxi – ein Traumberg bei Traumbedingungen