Spätabends treffe ich im Kilimanjaro Farm House am Fusse des Kilimanjaro ein. Evarest, unser Handlingsmanager begrüsst mich: «Welcome home Hans!» Nach dem Flug in diese nächtliche Geräuschkulisse im Farm House einzutauchen, das ist Wellness pur. «Wo ist das Busch Baby?» frage ich Evarest. Mit breitem Lachen antwortet er: «Es wartet auf Dich.» Und es geht tatsächlich nicht lange, da schreit es durch die dunkle Nacht. Das Buschbaby ist nachtaktiv und liebt die roten Bananen auf unserer Farm. Herrlich, ich fühle mich wieder wie zuhause.

Team Meeting mit unseren Aktivferien Bergführern

Am Morgen ist ein Team Meeting mit unseren Bergführern angesagt. Es sind feinfühlige, herzliche Menschen. Sofort spüre ich die gute Stimmung im Team. Die Durstrecke während der Pandemie ist vorbei, sie haben wieder viel Arbeit. An diesem Meeting ist ein offener Austausch wichtig. Ich erfahre viel, zum Beispiel, wie unsere Aktivferien Gäste die ganze Besteigung erleben und emotional jeweils sehr gerührt sind, wenn sie den höchsten Gipfel Afrikas bezwingen. Interessant ist auch, dass wir immer wieder Gäste haben, die sich für das Kilimanjaro Trekking anmelden und keine Gipfelambitionen haben, die einfach bis zur Horombo Hütte auf 3700 m oder bis zur Kibo Hütte auf 4700 m mitkommen möchten. Auch diese Gäste sind angetan von der Landschaft und der ganzen Atmosphäre am Berg. Die afrikanischen Bergführer schätzen auch den Austausch mit unseren Schweizer Bergführern. Die Berufskollegen profitieren auf beiden Seiten von diesem Austausch, und nur so konnte dieses grosse Wissen und Vertrauen am Kili überhaupt aufgebaut werden.

Kilimanjaro Farm House in Marangu

Das Farm House ist der zentrale Punkt der ganzen Logistik für unserer Besteigungen. Hier haben wir das Büro von Aktivferien Tanzania, das von Evarest geleitet wird. Hier wird das ganze Material gelagert und hier bauen wir seit Jahren biologisch Gemüse an. Es ist ein Vorteil, diese Infrastruktur direkt am Berg zu haben. Jeden zweiten Tag beliefern wir unsere Gruppen und Einzelgäste mit frischem Gemüse direkt vom Farm House. Unsere Bergführer sind stolz auf diese Infrastruktur, denn sie haben tatkräftig mitgeholfen, das Kilimanjaro Farm House aufzubauen. Heute ist es zu einem kleinen Paradies geworden, das auch unsere Gäste besuchen können und damit einen Blick hinter die Kulissen erhalten.

Treffen mit der Nationalpark Verwaltung des Kilimanjaro Nationalpark

Auf meinen Tanzania Reisen gehört jeweils auch der Austausch mit der Nationalpark Verwaltung dazu. Der neue Tourismus Parkdirektor erwartet mich bereits in seinem Büro. Wie bereits seine Vorgänger schätzt auch er den persönlichen Austausch und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit während den nun bereits 35 Jahren. Auch dass ein grosses Team von Aktivferien Tanzania dabei war, als letzten Monat die ganze Marangu Route bis hinauf zum Uhuru Peak vom Abfall befreit wurde. Ausdrücklich betont er, dass ein sauberer Nationalpark wichtig sei und von den Gästen sehr sensitiv empfunden würde. Seit es auf den Hütten WIFI gebe, würden sich in den sozialen Medien nicht nur positive News schnell verbreiten.

Fusssafari in der Serengeti

Vor 10 Jahren haben wir als Pioniere angefangen, Fusssafaris in der Serengeti zu organisieren. Wir wussten von Anfang an, dass dieses Safari Erlebnis in Kombination mit der klassischen Safari in den 4×4 Fahrzeugen Erfolg haben würde. Zuerst mussten wir die Behörden überzeugen, um die nötigen Bewilligungen zu bekommen. Dann ging es darum, ein Team aufzubauen, das für unsere Sicherheit sorgt. Zusätzlich zu den Rangern, die vom Nationalpark gestellt werden, sind die Massai die idealen Begleiter, die dem Gast einmalige Momente in der Serengeti ermöglichen. Auf meinen persönlichen Reisen lasse ich es mir nicht nehmen, selber mit dem eingespielten Team durch die Serengeti zu streifen. Auch dieses Mal ist es intensiv, am Morgen streift eine grosse Herde Elefanten durchs Camp, am Abend versammeln sich etwa 15 Giraffen direkt im schönsten Licht des Sonnenuntergangs. In der Nacht höre ich Löwen, sie müssen unweit des Camps sein. Das Highlight zeigt sich bei Tagesanbruch, als ich mit dem Ranger den ersten Kaffee trinke: Ein Leopard kommt direkt auf uns zu, verschwindet dann aber lautlos im Gebüsch. Ein extrem intensives Erlebnis.

Unsere Camps im Ngorongoro Krater und in der Serengeti

Es war ein wegweisender Schritt, als unser Partner in Tanzania vor 16 Jahren auf unsere Initiative das Aktivferien Camp im Ngorongoro Krater aufbaute. Ein Gemeinschaftszelt sowie Hauszelte für je zwei Personen, mit normalen Betten, Dusche und WC, bieten ein maximales Buscherlebnis. Es ist wohl einer der schönsten Standorte im inneren Teil des Ngorongoro Kraters, wo uns regelmässig Löwen und Elefanten besuchen. Die Zebras grasen oft direkt vor unseren Zelten. Dieses Camp besuchen alle unsere Kilimanjaro und Naturreisen Gäste.

Die Gäste der Naturreise besuchen auch das TNS Ndutu Camp im Südosten der Serengeti, wo vor allem jetzt in den Wintermonaten das Naturspektakel der Serengeti stattfindet. In der weiteren Umgebung des Camps kommen Tausende Jungtiere auf die Welt und es versammeln sich bis zu einer Million Tiere in dieser Kurz Gras Savanne.

Vor 7 Jahren ist in der Zentral Serengeti bei den Makoma Hills das traumhaft gelegene Serengeti Kuhama Camp dazu gekommen, welches von unseren Naturreise Gästen besucht wird. Durch das Gebiet dieses Camps zieht die alljährliche Tierwanderung im Juni/Juli von Süden nach Norden und im Oktober/November treten die Tiere den Rückweg Richtung Süden an. Der Standort könnte kaum attraktiver und die Landschaft kaum schöner sein.

Hinter all diesen Camps, weit weg von der Zivilisation, steht eine grosse Logistik und Infrastruktur. Allein die Lieferung der Lebensmittel stellt mit der 12-stündigen Fahrt von Arusha her eine grosse Herausforderung dar. Hier können wir uns voll auf unseren Partner in Tanzania verlassen.

Safari Fahrzeuge

Wir sind unterwegs mit Fahrzeugen von Leopard Tours. Das Familienunternehmen besteht bereits seit 35 Jahren und wurde 2022 als bester Safariveranstalter ausgezeichnet. Die 4×4 Landcruiser werden nach einer Safari einem kompletten Service – Check unterzogen, jede Schraube wird kontrolliert. Die Fahrzeuge sind mit einem GPS-Sender ausgerüstet und können von Arusha aus überwacht werden. Zudem gibt es zwei Servicefahrzeuge, eines im Ngorongoro Krater und eines in der Zentral Serengeti und jeweils ein Reserveauto, stationiert für alle Fälle. So können wir garantieren, dass eine Panne nie länger als 1 ½ Stunden dauert. Die Autos sind mit Ladestationen für Handy oder Kamera ausgerüstet. Dieser Qualitätsstandart hat sich in all den Jahren ausbezahlt.

Mehr zu unseren Tanzania Naturreisen erfahren sie hier. Zu den Kilimanjaro Trekkings finden Sie hier mehr Infos.

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Tanzania – ein Blick hinter die Kulissen