Wer in Quito am Aéropuerto Mariscal Sucre landet, darf sich auf ein Land voller Kontraste, Herzlichkeit und atemberaubender Natur freuen. Und ja, sogar der Bergsteiger kann mit der vom Regenwald begeisterten Partnerin gemeinsame Ferien machen. In Ecuador spricht man oft von „Vielfalt auf kleinstem Raum“.

Diese Aussage könnte für unser Cotopaxi Trekking auch heissen: „Vielfältige Möglichkeiten auf kleinstem Raum“. Und das macht diese Reise so besonders. Hier können Dschungelliebhaber gemeinsam mit Bergsteigern Ferien machen, Kulturinteressierte mit Naturfotografen. Für jeden Naturliebhaber ist etwas dabei. Deshalb hier das Cotopaxi Trekking als Reisetipp:

Wir landen am Aéropuerto Internacional Mariscal Sucre in der Nähe von Quito. Von hier aus kann der Cotopaxi bei klarem Wetter bereits gesichtet werden. Bei einem Stadtrundgang durch Quito erleben wir die pulsierende Stadt auf 2800 m. Dröhnender Reggaeton  mischt sich mit Salsa und traditioneller Musik, Hauptsache es läuft etwas. Die beeindruckenden Bauten in der Altstadt sind Zeitzeugen der spanischen Conquistadores und versetzen uns ins Staunen.

Doch bereits zwei Tage später verlassen wir die pulsierende Stadt und wollen unseren ersten 4000er besteigen. Spannend diese Vegetation und wie grün hier alles ist. Wir entdecken die ersten winzig kleinen Kolibris und mit etwas Glück sehen wir auf dem Gipfel des Pasochoa auch einen mächtigen Kondor kreisen.

Ein Highlight folgt dem anderen. Am vierten Tag treffen wir am Fuss des 6310 m hohen Chimborazo auf Marco Cruz. Er ist die lebende Bergsteigerlegende Ecuadors. In seiner Lodge erzählt er uns, wie er als erster Südamerikaner in Chamonix das Bergführer Diplom erlangt hat, nachdem er mit dem Bananendampfer von Guayaquil den Weg nach Europa auf sich genommen hat.

Gut akklimatisiert führt uns die Reise schlussendlich in den Cotopaxi Nationalpark, wo wir umgeben von Heidelbeerstauden in der Hacienda Los Mortiños die Gastfreundschaft von Pablo und Patty geniessen. Immer mit einer atemberaubenden Sicht auf den formschönen Cotopaxi.

Diese Tage im Nationalpark! Hier oben kommt der Puls runter, wir entspannen in atemberaubender Natur, wandern durch die Paramo, sichten Wildpferde und Füchse oder lesen einfach ein Buch in der schönen Lodge.

Bergsteigern bietet sich sogar die Möglichkeit der Gletschertour bis hinauf auf den 5897 m hohen Cotopaxi. Bei Sonnenaufgang erwartet da die Bergsteiger eine Sicht auf das 3000 m tiefer liegende Hochland und die Vulkankegel dieser „Strasse der Vulkane“. Wir erkennen Cayambe, Antisana, Illiniza, Chimborazo, Sangay und viele weitere Vulkane.

Bereits ein paar Tage später, wir sind unterwegs in den Regenwald, bekommen wir ein Bild wie dieser entstanden ist. Wir fahren die steilen Strassen hinunter, die Abhänge des Nebelwaldes bis wir nach Tena gelangen, wo Rio Napo und Rio Mishuali zusammenfliessen und so den grössten Zufluss zum Amazonas bilden.

Im Casa del Suizo mitten im Regenwald lassen wir die Reise ausklingen. Wir baden im grössten Zufluss des Amazonas und lassen eine wunderschöne Reise im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Revue passieren.

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